Günter, Andrea
Feministische Oekonomiekritik als Arbeit am Symbolischen
Weiberwirtschaft ist nicht eine Heilslehre, wohl aber die Voraussetzung eines neuen politischen Sinngebungsprozesses, der im Umdenken und Umwerten, im persönlichen Sprechen und im Reformulieren besteht. Die Autorinnen zeigen auf, was mit diesem Ansatz gedacht und kritisiert werden kann und wie Probleme aufgegriffen werden können, um auch als Feministinnen androzentrische Fallen des Denkens zu vermeiden. Letztendlich thematisieren sie, wie Menschen- und Weltbilder, Politikverständnis und symbolische Ordnung an der Schnittstelle von Ökonomie, Ethik, Politik und Deutung der Geschlechterdifferenz ineinandergreifen. Der spezifische Blickwinkel dieses Buches die Kritik der androzentrischen symbolischen Ordnung eröffnet ungeahnte Möglichkeiten des Weiterdenkens gerade in einer Zeit, in der das Interesse an ökonomischen Fragen sprunghaft gestiegen ist und in der Schreckensmeldungen von Globalisierung, Deregulierung und steigender Erwerbslosigkeit die Nachrichten und den öffentlichen Diskurs bestimmen. Hierbei wird Weiberwirtschaft zum Deutungs- und Wertungshorizont für eine Wirtschaftspolitik von Frauen.
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Zur Kritik der mythischen Vernunft in der abendländischen Geschichte