Senn, Felix
Eine Disputation mit Thomas Ruster
Gott ist heute wieder in aller Munde. Viele berufen sich auf ihn. Meinen sie stets denselben Gott? Zur Gottesfrage hat Thomas Ruster eine bedenkenswerte, aber brisante These vertreten: Traditionell verstehe die Religion Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit. Diese sei indes schon längst nicht mehr der Gott der Bibel, sondern das Kapital, welches heute faktisch der uns vertraute Gott sei. Demgegenüber zeuge die Bibel von einem fremden Gott. Um von diesem zu sprechen, könne nicht bei den Erfahrungen der Menschen angeknüpft werden, da die Erfahrung stets nur zu den vertrauten Göttern oder Götzen führe. Mit dieser pointierten These (Der verwechselbare Gott, Freiburg i. Br. 2000) hat Ruster unter Religionspädagogen heftigen Widerspruch geerntet. Sein Ansatz fordert jedoch nicht nur die Religionspädagogik heraus, sondern betrifft auch andere Disziplinen im Kern und ist von großer Tragweite für die Pastoral. Der vorliegende Diskussionsband will hier auch für theologisch interessierte Laien in gut lesbarer Sprache einen dringend notwendigen Beitrag zur Klärung und Vertiefung leisten.
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