Eigenmann, Urs
Beiträge zur Unterscheidung von prophetisch-messianischem Christentum
broschiert, 448 Seiten
1. Auflage 2014
Dem Buch liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die «Christianisierung des Imperiums» im 4. Jahrhundert zugleich eine «Imperialisierung des Christentums» war. Der biblisch bezeugte Ursprung wurde in die kirchliche Orthodoxie verkehrt. Seitdem geht die Konfliktlinie in den Kirchen entlang der Unterscheidung von «prophetisch-messianischem Christentum» und «imperial-kolonisierender Christenheit».
Diese Unterscheidung lässt die epochale Bedeutung des Zweiten Vatikanums deutlicher erkennen, den Streit um die Theologie der Befreiung besser begreifen und die Profile der Päpste Benedikt XVI. und Franziskus klarer abgrenzen.
Das Buch erinnert an Zeugen und Märtyrer des prophetisch-messianischen Christentums, angefangen beim ersten Befreiungstheologen und Bischof Bartolomé des Las Casas bis zum gegenwärtigen Papst Franziskus. Es enthält Beiträge zum Verständnis des Reiches Gottes als Bezugspunkt und Horizont des prophetisch-messianischen Christentums und zur Praxis einer diesem verpflichteten, entimperialisierten Kirche.
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Begleiter zu den Sonntagslesungen aus dem Ersten Testament. Lesejahr B